Gute Vorsätze, schlechte Vorsätze

Zu Beginn eines Jahres machen sich viele Menschen bestimmte Vorsätze für das neue Jahr.

Im neuen Jahr mache ich mehr Sport, esse gesünder, mache diese oder jene Fortbildung, lerne eine neue Sprache uvm. 

Lange Zeit habe ich mir solche Vorsätze auch gemacht, um dann, meist relativ schnell im Jahr zu merken, dass ich es nicht schaffe, diese Vorsätze einzuhalten und dann frustriert aufgab.

Daraufhin beschloss ich, mir die nächsten Jahre keine Vorsätze mehr zu machen. Doch ganz fertig war ich mit dem Thema trotzdem nicht. Grundsätzlich ist es ja gar nichts Schlechtes, sich bestimmte Dinge vorzunehmen, bzw. sich Ziele im Leben zu setzen, um nicht auf der Stelle zu treten und im Leben voran zu kommen. Doch die Frage dabei ist: Warum möchte ich dieses oder jenes erreichen?

Möchte ich es nur, weil man es eben so macht oder weil es andere um mich herum tun und ich nicht hinter ihnen anstehen möchte? Oder habe ich das Gefühl, dass dieses oder jenes einfach für mich dran wäre und es mir gut tun oder helfen würde?

Als Christ ist es für mich außerdem  wichtig herauszufinden, was Gott mit mir in der nächsten Zeit vorhat und was er sich für mein Leben wünscht. In der Bibel, in Sprüche 16,9 steht:

Der Mensch plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seine Schritte!

Natürlich dürfen wir uns selber Gedanken machen und Lebenswege planen und uns Ziele setzen, doch Gott möchte diese Wege lenken und in die Richtung führen, die er für uns als gut ansieht und die zu dem passen, was er sich für unser Leben gedacht hat. Und wenn wir uns unsicher sind, dürfen und sollen wir ihn auch jederzeit um Rat fragen. Jakobus 1,5:

Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt! 

Und wenn Gott nicht klar antwortet, dürfen wir auch mutig Schritte gehen und darauf vertrauen, dass Gott schon einlenkt, wenn er mit etwas nicht einverstanden ist.

Ich denke also, dass es bei der Frage, ob ich mir Vorsätze machen soll oder nicht, kein richtig oder falsch gibt sondern eher, eine richtige oder falsche Motivation.

Gott kommt es bei unseren Zielen vor allem darauf an, dass sie dazu dienen, ihm ähnlicher zu werden und das andere ihn durch unser Leben erkennen.

2.Timotheus 2,22:  

Deine Ziele sollen Gerechtigkeit, Glaube und Liebe sein! 

Römer 6,13:

Als Menschen, die ohne Christus tot waren, aber durch ihn neues Leben bekommen haben, sollt ihr jetzt Werkzeuge in Gottes Hand sein, damit er euch für seine Ziele einsetzen kann!

Diese beiden Bibelverse machen sehr schön deutlich, was Gott letztendlich für unser Leben am Wichtigsten ist. Daraufhin können wir vielleicht auch unsere Ziele und Vorsätze messen und schauen, ob sie die Ziele, die Gott mit uns hat, fördern oder uns eher dabei im Weg stehen, bzw. sie sogar behindern.

Ansonsten schenkt Gott uns einen großen Handlungs,- und Entscheidungsspielraum. Und was ich bei ihm und seinen Zielen Klasse finde ist, dass er uns sogar dabei hilft, sie zu erreichen und wir uns nicht alleine abkrampfen müssen, wie es oft bei unseren eigenen Zielen der Fall ist.

Philiper 2,13:

Denn Gott ist es, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen , nach seinem Wohlgefallen!

In diesem Sinne können wir unverkrampft schauen, was uns für dieses nächste Jahr auf dem Herzen liegt und Dinge angehen und darauf vertrauen, dass Gott uns dabei helfen wird. Er hilft uns, uns für die Dinge zu entscheiden, die am Ende wirklich gut und wichtig für uns sind und die zu seinen Zielen für unser Leben passen.

Und gesund essen und sich mehr bewegen, kann natürlich nie schaden!😉

Eure Danny 

 

 

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