Was tut dir gut? Als mir diese Frage in der Reha von einem Therapeuten gestellt wurde, musste ich erschreckend feststellen, dass ich zu diesem Zeitpunkt keine Antwort auf diese Frage wusste. Ich hatte es verlernt die Dinge zu tun die mir guttaten, weil ich einfach nur noch funktionierte und den Tag abgearbeitet habe. Ich hatte es nicht nur verlernt, ich hatte sogar ganz vergessen, welches die Dinge waren, die mir gut taten. Um dem wieder auf die Spur zu kommen, sollte ich überlegen, was mir früher als Kind und Teenager Freude gemacht hatte. Und nach einigem Überlegen, kamen mir nach und nach Dinge in den Sinn: lesen, spielen, tanzen, singen, schreiben, Badminton spielen, mich mit Freundinnen treffen, shoppen gehen..... na, da war ja doch noch etwas zusammengekommen, das man in Zukunft in sein Leben einbauen könnte.
Aber der erste Schritt war es, mir die ERLAUBNIS zu geben, mehr in den Blick zu nehmen, was für mich gut ist!
Ich bekam damals schnell das Gefühl egoistisch zu sein, wenn ich mich auf meine Bedürfnisse konzentrierte. Schließlich waren da Aufgaben, mein Mann und vor allem die Kinder.... Doch erstens waren die Kinder ja gar nicht mehr so klein und zweitens geht es den Kindern ja eigentlich auch erst dann gut, wenn es auch mir selbst gut geht. Und Gott hatte mir diese Kinder ja nicht gegeben, damit ich mich für sie aufgebe, sondern das ich sie fit fürs Leben mache! Und wenn ich ihnen vorlebe, Selbstfürsorge zu betreiben, können sie es später auch besser für sich anwenden.
Da wir Menschen mit Körper, Seele und Geist geschaffen sind, müssen wir uns nicht nur um unseren Körper und unsere Seele kümmern, sondern auch schauen, dass es unserem Geist gut geht. Und unserem Geist geht es dann gut, wenn er in Verbindung mit Gott ist. Diese Verbindung wird durch das Gespräch mit Gott, das Beten und durch das Lesen der Bibel, in der alles Wichtige für unser Leben steht, gefördert. Und durch die Gemeinschaft mit anderen Christen in einer Kirchengemeinde, mit denen wir gemeinsam unser Leben und unseren Glauben teilen können.
Wenn wir Gott und der Beziehung zu ihm, die erste Priorität einräumen, wird er dafür sorgen, dass auch die anderen Bereiche unseres Lebens ihren Raum bekommen.
Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch alles andere zufallen!
Matthäus 6,33
Wie geht es dir gerade? Wie ist es um deinem Körper, deine Seele und deinen Geist bestellt? Kümmerst du dich darum, dass es jedem dieser drei Bereiche gut geht? Oder müsstest du einem nochmal mehr Aufmerksamkeit schenken? Weißt du, was dir in den einzelnen Bereichen gut tut?
Ich wünsche dir, dass es dir rundum gut geht, wie in der Bibel beschrieben:
Ich hoffe, dass es dir gut geht und du an Leib und Seele so gesund bist wie in deinem Glauben. 3.Joh,2
Deine Danny
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