Egal wie viel Mühe wir uns als Eltern geben, oder sich unsere Eltern mit uns gegeben haben, am Ende tragen wir alle einen Rucksack mit uns herum, in dem auch die ein oder andere unschöne Erfahrung oder Erinnerung steckt.
Mein Mann prägte mal den Satz:
Irgendwann brauchen wir alle einen Therapeuten, um unsere Vergangenheit zu verarbeiten!
Dieser Satz war lustig gemeint und doch steckt so viel Wahrheit drin.
Ich finde den Gedanken, dass sich jeder einmal bewusst mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzt, gut. Und nicht erst dann, wenn die Not besonders groß ist. Es ist gut, regelmäßig mit jemanden anzuschauen, was gerade los ist und zu reflektieren, warum ich so handle wie ich handle. Wir sind verantwortlich für unser Handeln und nicht einfach nur Opfer unserer Vergangenheit.
Manchmal ist es notwendig, zu benennen, was nicht gut gelaufen ist. Wir dürfen an,- und aussprechen, was Menschen die uns geprägt haben, versäumt haben. Aber grundsätzlich dürfen wir auch davon ausgehen, dass die Menschen ihr Bestes gegeben haben und uns nicht willentlich schaden wollten.
Kein Mensch ist doch perfekt und immer wieder versagen wir im Leben. Die Bibel nennt das Sünde. Doch Gott lässt uns nicht einfach damit alleine. Er bietet uns Hilfe an, indem er seinen Sohn Jesus am Kreuz für all unser Versagen sterben ließ. Er schenkt uns in Jesus Vergebung all unserer Fehler!
Wenn wir Vergebung annehmen, fängt Gott ganz von vorn mit uns an und hält uns unsere vergangenen Fehler nicht mehr vor. In der Bibel steht in Jesaja 43, 18+19:
Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?
In erster Linie geht es in diesem Bibelvers um wehmütige Erinnerungen aus der Vergangenheit, die das Volk Israel davon abhielt, Schritte in Richtung Zukunft zu gehen.
Doch er passt genauso in den Zusammenhang, dass wir uns nicht mit eigenen Fehlern oder Fehlern die andere an uns begangen haben aufhalten, sondern unseren Blick auf das Kommende, Neue richten sollen.
Wenn wir einmal erlebt haben, dass uns durch Jesus unsere Schuld vergeben worden ist, sind wir auch in der Lage, den Menschen um uns herum, ihr Versagen zu vergeben.
In der Bibel steht:
...und vergebt einander, so wie Gott euch durch Jesus Christus vergeben hat.
Epheser 4,32
Lasst uns versuchen unser Leben nicht mit Altlasten aus der Vergangenheit zu beschweren, sondern unbeschwert und frei in die Zukunft gehen.
Abgesehen davon, dass es sich negativ auf unsere Beziehungen auswirkt, wenn wir nicht vergeben und Ballast weiter mit uns rumschleppen, schadet es uns am allermeisten. Denn schließlich sind wir diejenigen, die den Rucksack tragen!
In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du dich mit deiner Vergangenheit versöhnen und großzügig Vergebung verschenken kannst.
Deine Danny
Auch in meinem neuen Buch geht es um die Auseinandersetzung mit Dingen aus der Vergangenheit.
Jetzt schon mit dem
Mai-Juni Angebot
sichern:
12 statt 15 Euro
- Das Buch erscheint Mitte Juni
- Vorbestellungen in unserem Shop
oder
Hier geht´s zur Leseprobe:
Kommentar schreiben