Guter Stolz, schlechter Stolz

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Mein Buch ist raus! Wie schön. Ich freue mich darüber und bin echt stolz! Oh, darf man das überhaupt sein?

Immer mal wieder werde ich mit dem Satz konfrontiert:

Da kannst du aber stolz auf dich sein!

Und dann spüre ich, dass dieses Wort Stolz sehr ambivalente Gefühle in mir auslöst und ich Stolz ersteinmal mit etwas Negativem verbinde. Es fühlt sich irgendwie arrogant an und so, als wenn man sich mit etwas hervorheben wolle.

Dabei handelt es sich ja erstmal nur um ein positives Gefühl das aufkommt, wenn man etwas Schönes geschafft oder eine bestimmte Leistung erbracht hat, die einen so manche Anstrengung und Herausforderung abverlangte.

Dieses Buch geschrieben zu haben und es herauszubringen ist auf jeden Fall etwas Schönes und Besonderes. Und das hat die ein oder andere Leistung von mir erfordert.

Deshalb möchte ich auf die mir gestellte Frage, ob ich denn darauf stolz bin, ohne negativen Beigeschmack erwidern können: Ja, das bin ich!

Doch es gibt sie eben auch, die negative Seite des Stolzes, von dem die Bibel spricht und mit dem ich nicht gerne in Zusammenhang gebracht werden möchte. Dieser Stolz meint das Gefühl eines Menschen, sein Leben komplett ohne Gottes Hilfe in den Griff zu bekommen. Der Mensch meint, Gott nicht zu brauchen und für alle guten Dinge, die einem im Leben passieren und die man geschafft hat, selbst verantwortlich zu sein. Dieser Mensch klopft sich auf die Schulter und sagt:

Seht her wie toll ich bin und wie Klasse ich dieses oder jenes geschafft habe!

 

So steht zum Beispiel in Psalm 10,4

Der gottlose Mensch meint in seinem Stolz, Gott würde nicht danach fragen. Er denkt, Gott gibt es nicht.

 

 

In Psalm 17,10 steht:

Sie haben ihr Herz verschlossen, ihre Worte sind stolz und anmaßend.

 

Und wo so ein negativer Stolz hinführt, kennen wir aus einem bekannten Sprichwort, das auch aus der Bibel kommt:

Stolz führt zu Hochmut und Hochmut kommt vor dem Fall!

Sprüche 16,18

 

Es geht beim Stolz nicht darum, seine Leistung anzuerkennen und froh darüber zu sein, etwas geschafft zu haben. Stolz im negativen Sinne ist eine arrogante, Ich-zentrierte Herzenshaltung. Da ist ein Mensch so sehr von sich überzeugt und der Meinung alles Gute, was in seinem Leben passierte, sich selbst zuzuschreiben. Negativer Stolz ist ein Leben ohne Gott, eben Gott-los. Er erkennt es nicht an, dass alles Gute was ihm im Leben geschieht, von Gott kommt.

Jakobus 1,17:

Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts!

 

Unser Leben nicht ohne Gott denken und leben, alles von ihm erwarten und uns freuen, was er uns schenkt und gleichzeitig in guter Weise stolz auf das zu sein, was wir schaffen durften. Diese gute Balance wünsche ich mir und auch dir!

Deine Danny 

 

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