Ich durfte gerade mit meinem Mann ein paar Tage Wien erleben. Da ich immer schon ein großer
Sissi-Fan war, war es schon lange ein Wunsch von mir, einmal nach Wien zu reisen.
Und es ist wirklich eine faszinierende und tolle Stadt, mit ganz viel Stil und Eleganz, schönen Gebäuden und einer langen Geschichte.
Doch als ich in einem der Schlösser war, den ganzen Prunk, das ganze Gold, die riesig großen Räume, Gebäude und das Anwesen sah, habe ich mich gleichzeitig gefragt, ob es in Relation steht, das gewisse Menschen in so einem Reichtum lebten, während andere ums nackte Überleben kämpfen mussten und ob eine Familie so viel Anwesen braucht, was sie sowieso niemals voll auskosten kann? Und bedeutet das automatisch ein glücklicheres Leben, wenn man so viel besitzt? Die Geschichte vieler Monarchen beweist das Gegenteil. Oft waren es sehr unzufriedene und unglückliche Menschen, die nach strengen Regeln und Auflagen lebten und die sich noch nicht einmal selbst aussuchen durften (bis auf wenige Ausnahmen), wen sie lieben, bzw. wen sie heiraten durften.
Wie schon geschrieben, bin ich ein großer Sissi-Fan und liebe die romantische Darstellung der Liebesgeschichte zwischen Kaiser Franz Josef und Sissi. Doch wenn man einmal hinter diese Filmfassade blickt, erfährt man, dass vor allem Sissi ein sehr unglückliches Leben geführt hat. Da ist der ganze Prunk doch auf einmal nichts mehr wert!
Natürlich finde ich es auch schön, wenn man sich nicht ständig über Geld Gedanken machen muss und man nicht bei jeder Ausgabe überlegen muss, ob das jetzt wirklich geht oder nicht. Aber ich glaube nicht, dass mein Leben glücklicher wäre, wenn ich mehr Geld besitzen würde. Geld ist toll und erspart einem so manchen Mangel und manche Sorge, aber es macht nicht glücklicher.
Ich weiß noch, als mein Mann und ich unsere erste Wohnung bezogen. Ein 46 Quadratmeter großer Schuhkarton mit orangenen Badfliesen und zusammengewürfelten Möbeln. Aber wir waren dort sehr glücklich und zufrieden. Mein Mann studierte, ich verdiente dafür das Geld (was oft nicht wirklich ausreichte), aber wir haben erlebt, wie Gott uns durch diese Jahre versorgt hat, erlebten eine positive Abhängigkeit von ihm und so manches Wunder (z.B. fanden wir Geld im Kofferraum oder in unseren Hochzeitskarten, als wir sie im Nachhinein nochmals durchschauten...).
Die Bibel spricht oft über Geld und das es aus vielerlei Gründen gar nicht so erstrebenswert ist, zu viel davon zu besitzen. Angefangen davon, dass man das Gefühl bekommen könnte, sein Leben alleine und unabhängig von Gott bestreiten zu können. Deshalb heißt es in Matthäus 19,24:
Und weiter sage ich euch:
Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Und in Psalm 62,11 steht:
Fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran.
Wenn Gott dich damit beschenkt, Geld haben zu dürfen, dann bist du gesegnet und kannst anderen ein Segen sein:
Den Reichen musst du einschärfen,
sich nichts auf ihren irdischen Besitz einzubilden
und sich nicht auf etwas so Unsicheres wie den Reichtum zu verlassen.
Sie sollen vielmehr auf Gott hoffen.
Denn er ist es, der uns mit allem reich beschenkt,
damit wir es genießen können.
Sie sollen Gutes tun und gern von ihrem Reichtum abgeben,
um anderen zu helfen. So werden sie wirklich reich sein.
1.Timotheus 6,17-18
Etwas abzugeben, kann glücklich machen:
Dabei sollen wir immer an die Worte denken,
die unser Herr Jesus selbst gesagt hat:
Geben macht glücklicher als Nehmen.
Apostelgeschichte 20,35
Aber das, was am glücklichsten macht, ist der Moment, wo ein Mensch versteht, dass er ein Geschöpf Gottes ist, unendlich vom Schöpfer geliebt und geschaffen, um mit ihm in Beziehung zu leben, in dieser Zeit und in alle Ewigkeit.
Glück hat nicht zuerst etwas mit den Umständen zu tun in denen wir leben, sondern mit dem Umstand, in dem sich mein Herz befindet!
In diesem Sinne wünsche ich dir und mir ein glückliches und zufriedenes Leben!
Deine Danny
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