
Es ist wichtig, dass wir schon von klein auf lernen, Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen.
Denn es fängt schon früh an, dass wir die Verantwortung von uns wegschieben und auf jemand anderes übertragen möchten.
Konfrontiere ich die Kinder im Kindergarten mit ihrem Verhalten, sagen sie oft: Das war ich nicht! Das war....
Dieses Verhalten ist so alt, wie diese Welt alt ist.
Als Gott Adam damit konfrontierte, dass er von der verbotenen Frucht gegessen habe, sagte er:
Die Frau, die du mir gegeben hast...! Und die Frau versuchte es auf die Schlange zu schieben. Keiner wollte es gewesen sein und schob die Verantwortung von sich weg auf jemand anderen (nachzulesen in 1.Mose Kapitel 3 Verse 1-13).
Wenn sich so ein Verhalten festigt und sich bis zum Erwachsenen Alter hindurchzieht, gerät man in eine Opferhaltung und wird die Schuld immer auf andere schieben und sich immer ungerecht behandelt fühlen! Und solche Menschen sind keine angenehmen Vertreter!
Ich habe meinen Kindern immer versucht zu sagen, dass sie Mist bauen dürfen, aber dann auch dazu stehen und sich für ihr Verhalten entschuldigen sollen. Und auch wir als Eltern haben versucht, uns bei ihnen für unser Fehlverhalten zu entschuldigen, damit sie von Anfang an lernen, dass es nicht schlimm ist, Fehler einzugestehen, aber das es schlimm ist, wenn man Fehler vertuscht oder sie sogar noch auf jemand anderes schiebt, und ein solches Verhalten sich immer negativ auswirkt.
Doch natürlich tappt jeder immer mal wieder in diese Falle, egal wie alt oder scheinbar reif er ist.
So hatte ich vor einiger Zeit eine Entscheidung getroffen, die ich hinterher sehr bereut habe. Ich habe mich innerlich über die Menschen geärgert, die daran beteiligt waren und die mich zu dieser Entscheidung gedrängt haben. Mag sein, dass das Verhalten der anderen nicht optimal war. Aber hatte ich keine andere Wahl? Doch hatte ich. Ich hätte zu meinen eigentlichen Gedanken und Gefühlen stehen müssen und daraufhin eine andere Entscheidung treffen können.
Als ich das für mich klar bekommen hatte, habe ich jedes mal, wenn ich mich über die anderen ärgern wollte, zu mir gesagt: Es war deine Entscheidung! Jetzt steh dazu und trag die Verantwortung! Und beim nächsten Mal versuchst du es besser zu machen!
Das gelingt mir mal besser, mal schlechter. Aber ich bin froh, dass ich es so differenziert betrachten konnte und nicht in der Opferhaltung geblieben bin!
Was den Glauben und die Entscheidung für ein Leben mit Jesus angeht, ist auch jeder Mensch ganz für sich allein verantwortlich. Ich kann nicht sagen: Ich glaube nicht, weil die Kirche so doof ist oder weil ich so schlechte Erfahrungen mit Christen gemacht habe, oder weil es mir nie jemand anständig erklärt hat!
Die Bibel ist sehr klar in diesem Punkt. Sie sagt, dass alleine durch die Schöpfung jeder Mensch die Chance hat, Gott zu erkennen. Die Bibel sagt:
Dabei gibt es vieles, was sie von Gott erkennen können,
er selbst hat es ihnen ja vor Augen geführt.
Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken,
der Schöpfung,
haben die Menschen seit jeher seine
ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können.
Sie haben also keine Entschuldigung.
Römerbrief Kapitel 1 Verse 19-20
Jeder Mensch muss in seinem Leben einmal die Entscheidung treffen, ob er ein Leben mit Gott führen möchte und am Ende auch die Verantwortung übernehmen. Wenn ich Gott einmal am Ende meines Lebens gegenüberstehe, zählt nicht mehr, was andere gesagt oder getan haben, sondern nur, welche Entscheidung ich getroffen habe. Eine für ein Leben mit Gott auf der Erde und im Himmel oder ein Leben ohne Gott auf der Erde und im Himmel!
Hast du diese Entscheidung schon getroffen?
Es wird die Wichtigste deines Lebens sein!
Und weil wir immer selbst für unsere Entscheidungen verantwortlich sind, lohnt es sich schon jetzt in kleinen Dingen zu lernen, zu unseren Entscheidungen und den daraus resultierenden Konsequenzen zu stehen!
Deine Danny
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