
In letzter Zeit häufen sich die Nachrichten von schweren bis unheilbaren Krankheiten bei Menschen in meinem Umfeld. Dabei variiert auch das Alter der Menschen. Von alt bis jung ist alles dabei. Das berührt mich immer sehr und löst in mir Trauer und Mitgefühl für die betroffenen Personen aus, aber auch für die Menschen, die das Leid bei ihren Mitmenschen hautnah miterleben müssen.
Auch wenn ich Christ bin und daran glaube, dass unser Leben in Gottes Hand liegt und alles, was uns geschieht, an ihm vorbei muss, löst solches Leid so manche Fragezeichen bei mir aus. Vor allem wenn es sich um Kinder, junge Menschen oder Familienmütter oder Väter handelt.
Wenn mir das Leid so vor Augen geführt wird, denke ich an das was in einem Psalm steht:
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden.
Psalm 90,12
Nichts im Leben ist so sicher wie der Tod! Unser Leben auf dieser Erde ist zeitlich begrenzt und niemand von uns weiß, wie viel Zeit ihm zur Verfügung steht.
Im gleichen Psalm 90 steht:
Unser Leben dauert siebzig, vielleicht sogar achtzig Jahre.
Doch alles, worauf wir stolz sind, ist nur Mühe, viel Lärm um nichts!
Wie schnell eilen die Jahre vorüber!
Wie rasch schwinden wir dahin!
Psalm 90,10
In der Regel geht die Bibel also von Durchschnittlich 70-80 Lebensjahren aus. Bei dem einen werden es mehr, bei dem anderen weniger Jahre sein. Manchen ist nur ganz wenig Zeit gegeben.
Da wir es für uns selbst nicht wissen, ist es wichtig, sein Leben bewusst und zielgerichtet zu leben, um nicht am Ende am Wesentlichen vorbei gelebt zu haben. Doch was ist das Wesentliche, die Essenz des Lebens? Als Jesus mal gefragt wird, was das wichtigste Gebot ist, sagt er:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.
Dies ist das höchste und erste Gebot.
Das andere aber ist dem gleich:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Matthäus 22,37-39
Das, was am Ende bleibt, ist die LIEBE. Alles, was ich aus Liebe getan habe, wird nicht vergehen, sondern für immer Bestand haben!
Es kommt nicht darauf an, wie viel wir erreicht oder wie viel wir besessen haben. Es kommt einzig und allein darauf an, wie viel wir geliebt haben!
Neben dem leben der Liebe, ist noch ein Zweites wichtig. Es ist die Frage, was nach unserem Tod passiert?
Das, was wir darüber glauben, entscheidet am Ende auch über die Art und Weise, wie wir unser Leben leben. Glauben wir daran, dass nichts nach dem Tod kommt, müssen wir versuchen, so viel wie möglich in dieses Leben reinzupacken, da wir ja schließlich nur einmal leben!
Glauben wir an eine fernöstliche Reinkarnation, müssen wir möglichst gut und sozial leben. Wir bekommen dann gutes Karma und werden als etwas Besseres wiedergeboren.
Beide Einstellungen haben mit Anstrengung unsererseits zu tun. Wir haben es quasi in der Hand, was aus unserem Leben Hier und evtl. danach passiert.
Ich glaube an das Modell der Wiedergeburt, wie sie uns die Bibel vorstellt: Ein Mensch, der versteht, dass er Jesus in seinem Leben braucht, der für ihn und seine Schuld gestorben ist, wird in dem Moment wo er das versteht und er Jesus bittet in sein Leben zu kommen, ein neuer Mensch. Er wird quasi von neuem geboren. Nicht in seinem Körper, sondern in seinem Geist. Den Geist, den Gott von Anfang an dafür geschaffen hat, mit ihm in Verbindung zu leben. Doch der Mensch hat sich zunächst dafür entschieden ohne Gott zu leben. Deshalb ist der Mensch von Gott getrennt. Durch die Erfahrung der biblischen Wiedergeburt, wird das Innere des Menschen wieder neu mit Gott verbunden. Zusätzlich verspricht Gott den Menschen, die durch Jesus Christus an ihn glauben, nach dem Tod, bei ihm im Himmel weiterzuleben. Nicht wie kleine dicke Engelchen, sondern als Menschen mit einem neuen, unsterblichen Körper.
Jesus verspricht einmal:
Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt.
Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben.
Glaubst du das?
Johannes 11,25-26
So bekommt das ganze Leben seinen roten Faden. Wir kommen von Gott, gewollt und geliebt auf diese Erde. Bekommen von ihm eine gewisse Lebenszeit geschenkt, um seine Liebe kennenzulernen und zu erfahren. Diese Liebe geben wir weiter an Menschen und laden sie ein, ebenfalls Gottes Liebe anzunehmen. Und irgendwann ist unser Leben auf dieser Erde zu Ende und Gott nimmt uns zu sich und schließt uns in seine Arme.
Das beantwortet Fragen, die wir uns oft stellen: Woher komme ich? Wozu lebe ich? Wohin gehe ich?
Gott wünscht sich so sehr:
...dass alle Menschen gerettet werden
und seine Wahrheit erkennen.
1.Tim.2,4
Er wünscht sich Beziehung zu seinen Geschöpfen, weil er sie liebt.
Und wie kommt man zur Erkenntnis der Wahrheit? Über eine Person, Jesus Christus, der über sich selbst sagt:
Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben!
Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.
Johannes 14,6
Jesus ist die Brücke zu Gott. Wie du über sie hinübergehst? Durch ein Gebet. Du kannst es z.B. mit diesen Worten formulieren:
Gott, bislang habe ich mein Leben ohne dich gelebt. Ich habe verstanden, dass du dir eine Beziehung zu mir wünscht und diese Beziehung über deinen Sohn Jesus führt. Ich habe verstanden, dass er für meine Schuld gestorben ist und ich möchte diese Vergebung in Anspruch nehmen und von nun an, mit dir in Gemeinschaft leben.
Sei du von jetzt an, der Herr meines Lebens!
Amen!
Dieses Gebet ist der Anfang eines Lebens mit Gott und gleichzeitig die Garantie für dich, auch nach dem Tod bei Gott im Himmel weiterzuleben.
Und mit dieser Entscheidung sorgst du dafür, dein Leben so zu leben, wie Gott sich das von Anfang an gedacht hat, und nicht die Hauptsache im Leben zu verpassen!
Deine Danny
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