Schöpfungs-Staunen

Der diesjährige Sommerurlaub hat dazu geführt, dass ich mal wieder ganz neu ins Staunen über unsere Welt gekommen bin. 

Dieses Jahr hat es uns nach Italien verschlagen und als ich im warmen Mittelmeer badete und die Wellen um mich herum schlugen, war ich echt beeindruckt, wie abwechslungsreich diese Welt ist!

Gottes Schöpfung ist wirklich vielfältig: Ruhiges Wasser, aufbrausendes Wasser, Ebbe, Flut, Berge, Wälder, Weinberge, Steppen usw.

Besonders beeindruckt bin ich immer, wenn ich durch die Schweiz fahre und die majestätischen Berge vor mir sehe. Als wir auf dem Rückweg von Italien einige Zeit durch die Schweiz gefahren sind, ging mir eine Liedzeile durch den Kopf, von einem Lied, dass ich früher öfter gehört und gesungen habe:

 

 Die Berge verkünden, er ist Herr!

Die Täler verkünden, er ist Herr!

Die ganze Schöpfung redet von der Herrlichkeit des Herrn!

Wie könnte ich da schweigen,

mein Herz ist voller Freude!

Unser Gott, er ist Herr, er ist Herr!

 

 

(Text: Wort des Glaubens, München

Melodie: Ann Hughes, 1979)

 

Das Lied macht deutlich, dass die Schöpfung selbst für sich spricht, bzw. für den, der sie erdacht und gemacht hat: Gott! Und wie sehr diese Schöpfung uns begeistern und zum Schwärmen bringen kann!

Die Bibel sagt sogar, dass kein Mensch eine Entschuldigung hat, nichts über Gott gehört oder erzählt bekommen zu haben, da er nur die Schöpfung ansehen muss und alleine darin Gott erkennen kann. 

 

Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar;

denn Gott hat es ihnen offenbart.

Denn sein unsichtbares Wesen – das ist seine ewige Kraft und Gottheit –

wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es mit Vernunft wahrnimmt,

an seinen Werken ersehen.

Darum haben sie keine Entschuldigung.

Römer 1,19-20

 

Ich habe schon gehört, wie Menschen sich die Frage stellten, was mit Menschen wäre, die noch nie etwas von Gott gehört haben und die noch nie eine Bibel erreicht hat?

Glauben wir diesem Bibelvers, kann jeder Mensch Gott erkennen, wenn er aufmerksam die Welt um sich herum betrachtet und über ihre kleinen und großen Wunder staunt. 

Wenn ich Frauen begegne, die gerade ein Kind geboren haben und die keine Christen sind, kommen sie doch sehr ins Staunen und Nachdenken. Sie haben beobachtet, wie aus einer kleinen Zelle, ein perfekt funktionierender Mensch entsteht. Ein wirkliches Wunder! Und dies drücken sie auch so aus. Alles an unserem menschlichen Körper hat seine bestimmte Funktion und seinen Nutzen und ist perfekt auf die anderen Dinge abgestimmt. Das gleiche gilt für die Tier,- und Pflanzenwelt.

Nicht immer gerate ich beim betrachten von Gottes Schöpfung ins Staunen. Oft gehe ich auch gedankenlos an den Schönheiten der Schöpfung vorüber. Aber hin und wieder packt es mich, wie in diesem Urlaub und dann spüre ich, wie Gott mir durch seine Schöpfung begegnet und mir zuflüstert:

 

  Nimmst du das hier gerade wahr?

Wie schön ich alles für dich gemacht habe?

Und auch das ich dahinter stecke und nicht irgendein Zufall?

 

Und manchmal sprechen die einzelnen Dinge einfach für sich alleine und weisen mich wieder auf ihren Schöpfer hin.

Wie ist das bei dir? Glaubst du an einen Schöpfer, so wie sie uns die Bibel in Gott vorstellt? Oder glaubst du daran, dass alles irgendwie zufällig und von alleine entstanden ist? Dann mache ich dir Mut, einmal die Schöpfungsgeschichte aus dem ersten Buch Mose in der Bibel und die Psalmen zu lesen. Die Psalmen sind aufgeschriebene Lieder, wovon auch immer wieder von der beeindruckenden Schöpfung erzählt wird und von Gott, der dies alles erschaffen hat. Oder schau dir mal verschiedene Dokus über die Entstehung eines Kindes an oder Naturdokus und ich garantiere dir, dass du ganz neu ins Staunen gerätst und du viele kleine und große Wunder entdeckst!

 

Ich blicke zum Himmel und sehe, was deine Hände geschaffen haben:

den Mond und die Sterne –

allen hast du ihren Platz zugewiesen.

Römer 8,4

Deine Danny 

 

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